Stefanie Ebel Ing.-Büro Ebel Jochen Ebel
Dipl.-Bauingenieur (FH) Am Haselnußstrauch 2 Dipl.-Physiker
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Borkheide, den 26.02.05

Wie das Amt die Gesundheit und Leben von Kindern und Erwachsenen gefährdet

Ein Kartenhaus als Kita (Wortwahl der TU München)

Mein Wissen als Fachmann (bzw. unsere Fachkenntnisse) waren am 18.02.1999 für die Gemeindevertretung Anlaß, mich mit einer zusätzlichen Kontrolle beim Bau der neuen Kita in unserem Ort zu beauftragen (Punkt 14 des Protokolls). Durch meine Tätigkeit konnten viele Mängel rechtzeitig abgestellt werden, andere warten noch auf ihre Abstellung (siehe Bericht im Fläming-Echo vom 12.01.05 - mit Berichtigung).

Der Untertitel "Gutachter bescheinigt aber Sicherheit für Borkheider Kitabau" ist falsch. Vor ca. 2 Jahren (28.11.2002, Punkt 11 des Protokolls) hatte der Amtsdirektor vor der Gemeindevertretung erklärt, andere Fachleute hätten ihm bestätigt, daß keine Gefahr bestehen würde und er müsse den Fachleuten vertrauen. Anschließend haben diese Fachleute, auf die sich der Amtsdirektor berufen hat, ihre Aussage revidiert und die Beseitigung der Gefahr gefordert. Mit fast den gleichen Worten hat der Amtsdirektor erneut (diesmal auf der Gemeindevertretersitzung am 24.02.2005) die anerkannte Gefahr verneint - aber diesmal versucht er noch massiver die Richtigstellung der falschen Aussage zu verhindern.

Obwohl viele der abgestellten bzw. noch zu beseitigenden Mängel auch die Gesundheit der Kinder gefährdeten bzw. noch gefährden, existiert eine Gefahr, die sogar das Leben der Kinder (und Erwachsenen) bedroht - aber die Abstellung wird immer noch bewußt verzögert.

Das bewußte Runterspielen der Gefahr ist ähnlich wie das Runterspielen der Gefahr bei Karusseldrehtüren, über die das rbb-Fernsehen am 26.02.05 berichtete. Dort bestreitet der "Fachverband Türautomation" die Gefahr ähnlich wie im Falle der Kita das Amt die Gefahr bestreitet. Das Fernsehen vermutet als Grund für das Bestreiten der Gefahr, daß finanzielle Gründe ursächlich sind. Aber selbst wenn meine Tätigkeit Kosten verursachen würde, kann das kein Grund sein, Kinder bewußt einer Lebensgefahr auszusetzen.

Irgendwie spielt das Amt verkehrte Welt. Denn beim Amt kann noch nicht einmal Geld die Ursache sein. Als jetzt beim Gutachter geklärt werden sollte, wo die Ursache der Falschaussage des Amtes im Fläming-Echo war, hat das Amt gegen die Klärung protestiert. Irgendwie ist das unverständlich. Das Amt, das von der Beseitigung der Gefahr einen Vorteil hat und das gegebenenfalls zwischenfinanzierte Honorar genauso weiterreichen kann wie die anderen Mängelbeseitigungskosten, protestiert gegen die Klärung des Mangels. Derjenige, der den Mangel zu vertreten und zu bezahlen hat, protestiert nicht dagegen. Das ist allerdings auch verständlich, da er ja weiß, daß der Mangel und damit die Gefahr existiert.

Daß die Abstellung der Gefahr notwendig ist, hat der Planer schon bestätigt, allerdings erst, nachdem ich einen Großteil der Arbeit gemacht hatte, für die er sein Honorar erhalten hat. Da die Arbeit zur Aufdeckung und Abstellung der Gefahr einen Zeitaufwand erforderte, der den Zeitaufwand für eine ehrenamtliche Tätigkeit weit überschritt, habe ich eine Honorarforderung gestellt, die einem anderen Fachmann sowieso hätte gezahlt werden müssen, wenn er mit der Aufdeckung und Abstellung der Gefahr beauftragt worden wäre - ist er aber nicht, da das Amt die Gefahr nicht wahrhaben wollte und will. Ergänzung: zunächst hatte ich nur eine Anerkennung erwartet - aber das Verhalten des Amtes und die Honorarbestimmungen haben dazu geführt, daß ich nun das volle Honorar fordern muß. Selbst die geforderte geringe Anerkennung nahm das Amt zum Anlaß, die Beseitigung der Gefahr zu stoppen und mich aus der Beseitigung der Gefahr herauszuhalten.

Und dazu wird noch in der Öffentlichkeit so getan, als ob ich die Gefahr übertreibe.

Deswegen eine genaue Darstellung:
1. Bauweise der Kita
2. Chronik der Ereignisse
3. Darstellung des Versagensmechanismus

 

Impressum, Disclaimer Letzte Änderung: 26.02.2005, Ansprechpartner: Jochen Ebel